Rebranding Projekte können einschüchternd sein, selbst für die etabliertesten Marken. Schließlich handelt es sich um einen zeitaufwändigen, ressourcenintensiven und manchmal heiklen Prozess, bei dem viel für die Marke auf dem Spiel steht. Auch die Kosten für ein Rebranding sind nicht unerheblich. Um den Erfolg zu sichern und die Marke zu schützen, bedarf es einer sorgfältigen Planung und strategischen Ausführung. Leider drehen sich die meisten Gespräche über Rebranding Projekte um die Gründe für ein Rebranding und welche Änderungen eingeführt werden sollten. Allzu oft wird dabei die kompliziertere Diskussion über die Durchführung des Rebrandings außer Acht gelassen. Wie genau kann man eine Markenänderung erfolgreich umsetzen? Für erfahrene Rebranding Implementierungsexperten wie uns beginnt der Prozess mit einem genauen Blick auf die Dominoeffekte der Markenänderung auf das Unternehmen.

Welche Schritte durchlaufen Sie in einem Rebranding-Prozess?

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1. Rebranding: Vorbereitung auf die größtmögliche Wirkung

Ganz gleich, ob es sich um einen kleinen Eingriff oder eine komplette Überarbeitung handelt, Rebranding-Projekte können sich auf Bereiche auswirken, die weit über die beabsichtigte Veränderung hinausgehen. Und diese Auswirkungen sind nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Eine Logo-Änderung zum Beispiel ist nie so einfach wie eine Änderung der Beschilderung am Arbeitsplatz oder der Verpackung. Sie kann rechtliche, praktische, logistische und vielleicht sogar personalbezogene Auswirkungen haben. Diese Änderungen können entweder den Erfolg des Rebranding-Programms gefährden oder, was noch schlimmer ist, das Tagesgeschäft zum Erliegen bringen. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, genau zu wissen, wo der nächste Dominostein fallen könnte.

Neben der Frage, wie sich die vorgeschlagenen Änderungen auf Ihre Arbeitsabläufe auswirken können, ist es auch wichtig zu prüfen, wie sie sich auf anstehende Projekte auswirken könnten. Können diese Projekte parallel oder sogar verknüpft mit der Markenaktualisierung durchgeführt werden? Oder werden sie durch die Markenänderung überflüssig? Sollten die bestehenden oder geplanten Projekte aufgeschoben oder ganz gestrichen werden? Im Idealfall müssen diese Fragen und Optionen geklärt werden, bevor mit dem Rebranding begonnen werden kann.

"Um dies zu verhindern, ist es wichtig, genau zu wissen, wo der nächste Dominostein fallen könnte."

2. Rebranding Implementierung: Strategisches Ressourcenmanagement

Neben der Betrachtung der operativen Auswirkungen der Markenveränderung geht es bei der Rebranding Implementierung auch darum, die Zahlen im Auge zu behalten, insbesondere den Zeitplan und das Budget. Der Erfolg – oder Misserfolg – des Projekts hängt nicht nur davon ab, wie viel Geld oder Zeit für das Projekt bereitgestellt wird, sondern auch davon, wie gut – oder schlecht – diese Ressourcen verwaltet werden.

Ein großer Teil unserer Arbeit für unsere Kunden besteht darin, Möglichkeiten für Einsparungen zu finden, ohne dabei Abstriche bei der Qualität oder Effizienz zu machen. Und das kann vieles bedeuten: die richtigen Lieferanten zu finden, unnötige Ausgaben zu identifizieren oder Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten.

Neben Zeit und Geld gibt es eine weitere Ressource, die für die Gestaltung des Prozesses und des Ergebnisses des Rebrandings entscheidend ist: Ihre Mitarbeiter.

Lesen Sie mehr im Leitfaden:

7 Schritte für ein erfolgreiches Rebranding

Eine effektive Anleitung für Marken-, Marketing- und Kommunikationsmanager, die ihre Marke verändern wollen.

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3. Die Personallücke schließen

Kosteneinsparungen sind einer der häufigsten Gründe, warum sich Unternehmen dafür entscheiden, ihr Rebranding ohne Hilfe von außen durchzuführen. Sie denken, je weniger externe Unterstützung sie nutzen, desto niedriger bleiben die Kosten. Dies ist aber nicht ohne Risiken.

Erstens kann es die betriebliche Produktivität des Unternehmens gefährden. Denn wenn das Rebranding intern durchgeführt wird, müssen Ihre Mitarbeiter zusätzlich zu den bereits vorhandenen Aufgaben noch mehr Verantwortung übernehmen. Wenn so viel von solchen Projekten abhängt, besteht die Gefahr, dass markenbezogene Ziele Vorrang vor allem anderen haben – auch vor dem Tagesgeschäft.

Die interne Umsetzung eines Markenwechsels birgt auch die Gefahr von Wissenslücken. Die Fähigkeiten und Kompetenzen, die Ihre Mitarbeiter für das Tagesgeschäft benötigen, stimmen nicht immer mit den spezifischen Fähigkeiten und der Erfahrung überein, die ein Rebranding erfordert.

Der Einsatz von externen Beratern und Experten, die mit den internen Teams zusammenarbeiten, schließt nicht nur diese Wissenslücke, sondern diese Zusammenarbeit ist auch für alle Beteiligten nachhaltiger und führt zu einem längerfristigen Erfolg nach dem Rebranding, da die Einführung auf einer soliden Basis erfolgt.

4. Die Dinge von Anfang an richtig machen

Ein Rebranding kann für Marken eine heikle Situation sein. So aufregend die Möglichkeiten auch sind, bei einem Rebranding steht für Marken viel auf dem Spiel. Je radikaler die Veränderung ist, desto größer ist das Risiko. Und der Schutz der Geschäftstätigkeit, der Reputation und der Stabilität der Marke hängt in hohem Maße vom Umsetzungsprozess ab.

Daher ist es eine der wichtigsten Rollen, die wir als Partner für die Rebranding Implementierung bei jedem Markenänderungsprojekt spielen, jede Phase des Implementierungsprozesses zu überwachen und immer zwei Schritte voraus zu sein. Wir antizipieren alle potenziellen Probleme, die auftreten können, finden Lösungen dafür und helfen, das Projekt auf dem richtigen Weg zu halten.

"Und der Schutz der Geschäftstätigkeit, der Reputation und der Stabilität der Marke hängt in hohem Maße vom Umsetzungsprozess ab."

Die Durchführung einer Markenänderung kann die Marke in eine schwierige Lage bringen. Einen erfahrenen Partner an Ihrer Seite zu haben, ist dabei der beste Weg, um Ihre Marke während dieses wichtigen Prozesses zu schützen.